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In den neuen Bundesländern wächst eine Generation von jungen Menschen heran, die die DDR und den Mauerfall nur aus Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern kennen, oder die erst nach der Wiedervereinigung nach Deutschland gekommen sind.Menschen, um die 20 Jahre alt, die gerade beginnen, ihr eigenes Leben aufzubauen. Die zugleich mit einem geschichtlichen Erbe verbunden sind, das sie nicht mehr selbst erfahren haben. Ohne eigene Erinnerung an die Zeit davor kennen sie nur die Folgen im Jetzt: weniger Arbeit, weniger Geld, weniger Chancen. Wie geht die Generation Mauerfall mit den Erlebnissen ihrer Eltern um, und mit der Geschichte ihrer Heimat? Welche persönlichen und gesellschaftlichen Prägungen bestimmen ihre Gemütslage und ihre Einstellung zum Leben?
Was sind die Träume der Generation Mauerfall?
Die Brüder Malte und Urs Spindler haben die neuen Bundesländer bereist, auf der Suche nach Antworten, Erklärungen oder neuen, bisher ungestellten Fragen in diesem Themenfeld. Diese Suche führte aufs Land und in die Stadt, in Plattenbausiedlungen und Studentenviertel, und weg von einfachen Kategorien wie „rechts“ oder „links“.
Malte Spindler — Diplomarbeit — Wintersemester 2010/2011
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