Geigenbauer

Die heutige Gesellschaft verdrängt die feine Handarbeit, Spezialanfertigungen und der Bedarf an gut ausgebildeten Spezialisten sinkt dramatisch. Sie werden ersetzt durch billige Arbeitskräfte aus Asien.

Damit einher geht, dass die Produkte zwar billiger werden aber auch viel schneller verschleißen. Kurzerhand wird das alte durch ein neues Produkt ersetzt, der konsumierende Mensch von heute setzt weiter auf Masse statt Qualität. Somit können sich immer weniger kleine Unternehmen, deren Produktionskosten noch an den Aufwand und das Wissen angepasst sind auf dem Markt durchsetzten. Einer von denen, die es dennoch scha en sich durchzusetzten, ist Markus von Wrochem mit seinem Betrieb »Flagiolet«.

Durch seine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Geigenbaues kann er sich seinen Lebensunterhalt durch seinem Traumberuf verdienen. Das schaffen nur wenige in seiner Branche. Da zur Zeit besonders Geigenreperaturen gefragt sind, hat Markus sich vom vollständigen Geigenbau entfernt und nimmt mittlerweile überwiegend Reperaturen und Korrekturen vor. Das alles macht er auf seine ganz eigene Art und Weise, die sich aus seiner langjährigen Erfahrung und seinem Wissen entwickelt hat.

Markus von Wrochem Portrait Werkstatt Raum Prüfen des Steges der Geige Detailaufnahmen in der Werkstatt Location Geigenwerkstatt Markus von Wrochem beim Geigenspiel Vor der Geigenwerkstatt

Maya Oberheidt — Bildgeschichte — Sommersemester 2015