Lieske

Am 1. Mai 1897 wurde der Gutshof Lieske an den Verein für Arbeiterkolonien Sachsen verkauft, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die durch die Industrialisierung heimat- und obdachlosen Wanderarbeiter wieder in das soziale Gefüge der Gesellschaft einzugliedern.

Heute leben und arbeiten auf dem Missionshof Lieske 77 Menschen zwischen 24 und 79 Jahren mit geistiger Behinderung in unterschiedlichen handwerklichen und landwirt- schaftlichen Bereichen. Der Missionshof bietet Menschen ab 18 Jahren, die sich in ländlicher Umgebung wohlfühlen, ein neues Zuhause und einen sicheren Arbeitsplatz. Für 22 Menschen, die aus anderen Wohnheimen kommen, ist der Missionshof Arbeitgeber.

Wichtig ist der Leitung des Missionshofes Lieske die enge Verbundenheit mit dem Dorf Lieske. Als größter Arbeitsgeber im näheren Umkreis bietet der Missionshof auch vielen Dorfbewohnern einen Arbeitsplatz, wodurch auch die Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber den Behinderten gefördert wird. Man ist aneinander gewöhnt und geht normal und ohne Scheu miteinander um.

Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof Lieske; Leben und Arbeiten auf dem Missionshof

Barbara Kraus — Diplomarbeit — Sommersemester 2009