Forum Gestaltung 2012

Designerdock gibt Einblicke in den Arbeitsmarkt 

19. 01. 2012

Nach dem Abschluss des Studiums stellt sich schnell heraus: Wer die Wahl hat, hat unter Umständen auch die Qual. Wo soll ich mich mit meinen Fähigkeiten bewerben, und wie komme ich an den Job, der zu mir passt? Designerdock, die „marktführende Personal-vermittlungsagentur für feste und freie Positionen in der Kommunikations- und Designbranche“, bietet im Forum Gestaltung Hilfe.

Im Zuge des Gastvortrags möchte Designerdock praktische Einblicke in die Arbeitswelt der Kommunikationsbranche geben. Als Personalvermittlerin bezieht Anke Krey dabei Stellung zur Entwicklung der Märkte, schildert den Joballtag unterschiedlicher Berufsgruppen, gibt wichtige Hinweise zu Bewerbungsunterlagen und Mappen, berichtet von ihrer täglichen Arbeit als Personalvermittlerin und gibt Tipps zu Praktika und Co. Für Fragen steht sie natürlich ebenso zur Verfügung.

 

 

Raban Ruddigkeit

19.04.2012

Raban Ruddigkeit wurde 1968 in der Buchstadt Leipzig geboren. Er gründete in den achtziger Jahren das erste und letzte Fanzine der DDR. Nach zehn Jahren als Illustrator und Gestalter für Zeitschriften (u.a. »Das Magazin«) und zehn Jahren als Art Director in der Werbung (u.a. Scholz & Friends, Jung von Matt) verbindet er seit 2009 diese beiden Welten in seiner eigenen Berliner Agentur + Ruddigkeit.

Er ist Herausgeber von »Freistil – Best Of European Commercial Illustration« und Mitherausgeber des »Typodariums« und des »Poladariums«. Auf seinem Blog www.freistil-online.de berichtet er regelmäßig aus der Welt des Bildermachens und -vermarktens. Bis heute gewann er ca. 100 nationale und internationale Awards und wurde in diesem Jahr vom ADC Deutschland und der KfW Bankengruppe  als »Rookie Agentur des Jahres« ausgezeichnet. Seine Arbeit für die Transmediale wurde in Cannes mit einem silbernen Löwen ausgezeichnet. Raban ist Mitglied im ADC und Vorstand der interdisziplinären Designer-Iinitiative Create Berlin.

www.ruddigkeit.de

 

 

Karin Schmidt-Friderichs

02.05.2012

Der Verlag Hermann Schmidt in Mainz zählt zu den führenden Fachverlagen für Typografie, Grafikdesign und kreative Werbung im deutschsprachigen Bereich. Seit 1992 leitete Karin Schmidt-Friderichs den Aufbau des Verlags zum inzwischen führenden Fachverlag für Typografie, Grafikdesign und Kreativität im deutschsprachigen Raum gemeinsam mit Bertram Schmidt-Friderichs. Hierbei hatte sie die Verantwortung vor allem in den Bereichen Markenbildung, PR und Vertrieb, sowie im Programm.

Seit 1997 hat sie regelmäßige Lehraufträge für Typografie und visuelle Kommunikation sowie für Marketing in der grafischen Industrie. Daneben beschäftigt sie sich mit projektbezogenen Markenberatungen und regelmäßigen Moderationen sowie der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. Sie verfasst vielfach Artikel und hält diverse Fachvorträge im In- und Ausland. Seit 2008 ist Karin Schmidt-Friderichs zunehmend im Fachlektorat tätig. Daneben berät sie andere Verlage in Fragen der Markenbildung, Markenpositionierung und der Programmplanung.

 

 

Ratgeber KSK

Andreas Kißling

09.05.2012

Seit 1983 gibt es die Künstlersozialkasse, kurz KSK, die das Künstlersozialversicherungsgesetz umsetzen soll. Selbstständige Künstler und Publizisten sollen hiermit einen ähnlichen Schutz bekommen, wie ihn auch Arbeitnehmer genießen. Die KSK selbst ist allerdings kein Leistungsträger, sondern steht zwischen Sozialversicherungen und Versicherten. Sie bezuschusst die Beiträge zur Hälfte ihrer Höhe. Wer kann hier versichert werden? Die Künstlersozialkasse steht allen selbstständigen Künstlern und Publizisten offen, also Grafikern und Bildhauern, Musikern, Autoren und Journalisten usw. Vor allem Existenzgründer im Medienbereich profitieren enorm von den Möglichkeiten durch die KSK. In diesem Bereich sind die Einkommen meist zu Anfang sehr gering, es muss gespart werden. Gut, wer dann nur die Hälfte der Beiträge zu zahlen braucht, aber dennoch den vollen Schutz genießt. Versicherte der Künstlersozialkasse haben die freie Wahl, welche Krankenkasse sie als Freiberufler wählen möchten. Als Berufsanfänger kann sogar zwischen der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung gewählt werden.

 

Forum Gestaltung on Tour

MetaDesign | Berlin

11.05.2012

Die Berliner Agentur MetaDesign hat zum Hochschultag eingeladen. Paul Plattner-Wodarczak machte sich mit interessierten Studierenden auf die Reise in die Hauptstadt.

Das Programm in Berlin war dicht und vielseitig: Nach einer Führung durch die weitläufigen Räumlichkeiten der großen Agentur gab es eine Begrüßung der Studierenden durch Uli Mayer-Johanssen. Anschließend bekamen die Gäste Einblicke in die Arbeit von MetaDesign, beispielsweise für das Konzerthaus Berlin, die Autohersteller VW und Audi. An Eindrücken und Einblicken um einiges reicher ließ die Gruppe aus Münster den Abend in Berlin gelassen ausklingen.

Fb Design bei MetaDesign

 

Insights

Frank Wagner

06. 06. 2012

Die Agentur häfelinger + wagner design ist eine feste Größe auf dem Markt, wenn es um Unternehmens- und Finanzkommunikation geht, um Corporate Identity, Corporate Design, Brand Identity, Brand Design, Messen, Ausstellungen und Online-Angebote. Das rund 22-köpfige Team der Agentur ist dabei spezialisiert auf Kommunikationsdesign für Unternehmen, Marken und Institutionen. Mit Aufträgen für Adidas, BMW, die Deutsche Bank, Siemens oder Thyssen Krupp – um nur einige zu nennen – gibt es, vertreten in der Person des Geschäftsfühers Frank Wagner, wohl kaum ein anderes Design-Büro, das besser Einblicke in den Berufsalltag eines Designers liefern könnte. Der Fokus in Wagners Vortrag wird dabei auf der Herangehensweise und der Konzeption von Projekten liegen.

 

Wie werden Emotionen zielgruppengerecht gestaltet?

Mareike Roth und Oliver Saiz

24. 10. 2012

Der Kauf eines bestimmten Produktes oder einer Marke wird nicht zwangsläufig durch unseren Verstand gesteuert, sondern Kaufaktivitäten sind größtenteils durch Emotionen geleitet. Dies birgt für Designer die Aufgabe, Emotionen in den Gestaltungsprozess zu transferieren. Die elementarsten und zugleich wichtigsten Bausteine einer Marke bilden Emotionen. Sie stellen des Rückgrat der Marke und die DNA des Designs dar. Ob sich eine Marke und ihr Produkt gut verkauft, hängt von der Entscheidung der KäuferInnen ab – und diese sind zu 90% von ihren Emotionen geleitet.

Marken, Produkte und das komplette Corporate Design kommunizieren ein Spektrum an Emotionen und Werten. Die gezielte Kommunikation und Gestaltung jener stellt eine besondere Herausforderung an Designer dar. Wie kann ich Emotionen besser verstehen und in zielgruppengerechte Gestaltung transferieren? Welche Erkenntnisse aus Psychologie und Verhaltensforschung optimieren den Designprozess? Wie lassen sich diese in der Praxis anwenden?

Als besonderes Highlight gab es im Seminar ein Einblick in die Methoden „Emotion Grid“ sowie „Design Elements“.

Mit Leidenschaft und Forscherdrang führen Mareike Roth und Oliver Saiz das Studio hoch E, nachdem beide in verschiedenen Agenturen internationale Marken wie Volkswagen, LG, Hilti oder RWE als Designer betreuten. Während des Masterstudiums an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickelten beide eine Methode, Werte und Emotionen einen gestalterischen Charakter zu verleihen. Neben ihrer Arbeit für hoch E geben beide ihre praktische Erfahrung und die theoretische Basis als Dozenten an der HfG Schwäbisch Gmünd weiter. Darüber hinaus arbeitet das Autorenteam eifrig und voll Tatendrang an der bevorstehenden Buchveröffentlichung zu den Themen Marke, Design, Emotion.

 

Visual effects für Hollywood und Grafikdesign aus Berlin

Zukunft braucht Herkunft

06. 12. 2012

Erfahrungsberichte aus Agenturen, Unternehmen und Designbüros stehen bei der alljährlichen Veranstaltung »Zukunft braucht Herkunft« im Zentrum. In diesem Jahr haben wir für Sie Rolf Mütze sowie Till Wiedeck – beide ehemalige Studenten am Fachbereich Design – dazu eingeladen, aus ihrem Berufsleben zu erzählen.

Rolf Mütze

Die Firma Gradient Effects mit Sitzen in Los Angeles, Vancouver und Istanbul bedient den internationalen Spielfilm-, Corporate- und Werbefilmmarkt und hat seit Dezember 2011 Düsseldorf als vierten Standort. Hier ist Rolf Mütze verantwortlich für CG Supervision und die Art Direction der visual effects (VFX) und CG Animationen von Hollywoodfilmen wie etwa „The Hobbit“ oder „Harry Potter“. Zuvor arbeite Rolf Mütze zehn Jahre in der Postproduktionsfirma „pictorion das werk“ und wirkte hier zuletzt an David Cronenbergs Film „Die dunkle Begierde“ mit.

Gradient Effects

Till Wiedeck

Noch während seines Studiums am Fachbereich Design hat Till Wiedeck 2008 HelloMe gegründet, ein Studio mit Sitz in Berlin, das neben Grafikdesign und Typographie auch Art Direction bietet. Hierbei übernimmt Till Wiedeck strategisch-analytische Kommunikationsplanung und etabliert dynamische visuelle Systeme sowohl für den Online- als auch den Offline-Bereich, etwa für Kataloge, Magazine, Poster, Websites, mobile Applikationen, ebenso für Fashion, Interieur- und Ausstellungsdesign. Außerdem leitet Till Wiedeck Kunst- und Designworkshops für verschiedene Institutionen. 2010 hat Till Wiedeck sein Studium in Münster abgeschlossen.

HelloMe

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