Aurae Typeface
Aurae wagt es, die zwei rivalisierenden Welten Funktionalismus und Extravaganz in einer Display-Groteskschrift zu vereinen. Statt mit Schriftschnitten wie Light, Regular und Bold, kommt Aurae mit zwei stilistischen Ausprägungen. Auf der einen Seite steht ein Schriftschnitt mit größtmöglicher Geradlinigkeit und Schmucklosigkeit. Auf der anderen Seite ein Schnitt mit Strichstärkenkontrast und extravaganten Schwüngen. In Form eines Variable Fonts werden Gestalter und Gestalterinnen unter gewissen Parametern die Zügel in die Hand gelegt. Sie entscheiden exakt, wie viel Prozent Funktionalismus und wieviel Extravaganz in der Schrift stecken soll.Der Charakter eines Endprodukts kann somit durch eine individuell angepasste Schrift optimal getragen werden. Aurae findet ihre Inspiration in den Charakteristiken des Windes. Sie birgt eine unbewegte Stille in sich, eine leichte Bewegtheit, ebenso wie das unberechenbare Ausbrechen von stürmischen Böen. Bachelorarbeit von Janik Sandbothe |