Das nächste Testament

Wenn Religionen aus der Suche nach dem Sinn des Lebens entstehen, welches Potential liegt dann in der Siche nach dem Unsinn? „Das Absurde entsteht aus dieser Gegenüberstellung des Menschen, der fragt, und der Welt, die vernunftswidrig schweigt“, sagt Albert Camus. Seine Philosophie erklärt 3 Möglichkeiten auf das absurde Dilemma zu reagieren. Zum einen: Selbstmord – aufgeben. Dies ist keine wirkliche Option. Zum zweiten: an etwas übergeordnetes bzw. Transzendentes glauben  dies sieht er als Flucht vor der Realität – dabei gibt man Verantwortung ab, ist unfrei, also auch keine Option. Zum dritten: Man setzt sich mit dem Absurden auseinander, erkennt es und lernt damit zu leben. Daraus folgt, dass man sich mit den Grundsteinen der Religionen beschäftigt.Mit der heiligen Schrift. Mit diesem manifest. Mit dem Testament. Auch dem neuen. Und schreibt „Das nächste Testament“. Das Projekt richtet sich damit vor allem an Sinn-Suchende,an Nicht-Gläubige, an Gläubige, die bereit sind, ihre Weltanschauung zu hinterfragen und diejenigen, die eines Tages aus der Alltagsroutine erwachen.

Bachelorprojekt von Adrian Szymanski und Magdalena Banning