Mayhap Magazine

Tribute to Utopia Wer versucht, sich die Welt als eine andere vorzustellen und nach Antworten auf die Fragen der Zukunft sucht, wird häufig als naiv oder träumerisch abgetan. Ihnen wird entgegengebracht, es gäbe keinen anderen Weg, man habe es doch immer so gemacht. Oscar Wilde sagte einmal »Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien«. Sind sie konstruktiv, sollten wir ihnen Gehör schenken – und sind andere Ideen noch so evasiv und weltfremd, kritisieren sie doch so oft das Hier und Jetzt. An ihnen lässt sich die Gegenwart testen und Miss-stände aufzeigen.
In Zeiten großer gesellschaftlicher und klimatischer Herausforderungen, aber auch zahlreicher  technologischer Möglichkeiten, sind wir auf progressive Ideen angewiesen. Jedes skurrile Kon-zept, jede Vision, Utopie oder Dystopie kann uns helfen herauszufinden, wie wir leben wollen. Rund 500 Jahre nachdem Thomas Morus den Begriff mit seinem Reisebereicht nach »Utopia« begründet, soll das Magazin vermeintlichen Hirngespinsten eine Plattform sein. Neben Ideen und Versuchen zu Urbanität, Technik und Gesellschaft sowie Kunst und Kultur, werden auch historische Erkenntnisse und Gedanken zum utopischen Denken per se einen Platz haben.

Bachelorarbeit von Enno Wigger