Moof

In der Gestaltung, die auf den Straßen und in den Städten vor uns liegt, findet sich eine einzigartige Schönheit, ein Gefühl, das man kaum in Worte fassen kann. Doch der Design-Blick automatisiert sich, übersieht diese Schönheit mit der Zeit: Wenn man als Gestalter durch die Straßen läuft, vergleicht man die Designs mit seinem eigenen Stil, den eigenen Arbeiten – jeder Blick und jedes Werturteil setzen das Gesehene dabei in Bezug zu den eigenen Prämissen, zum eigenen Handwerk. So verlieren wir in unserer professionellen Betrachtung schnell den Sinn für unsere unvoreingenommene Schaulust. Aber ist das ästhetische Empfinden nicht eigentlich der Motor unserer Kreativität? Zeit, es zurückzuerobern. Zeit für Moof.

Moof umfasst eine sehr persönliche Studie über das eigene ästhetische Empfinden. Sie beinhaltet Fotografien und Zitate verschiedener Fotografen, Philosophen und Schriftsteller. Jede dieser Arbeiten versucht, ein Gefühl, das Moof, einzufangen – und die Erwartungen an Design in unserem Alltag zu hinterfragen.

Bachelorarbeit von Clarissa Daemm