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Vom 10. bis zum 12. Februar präsentieren über 40 Absolventen des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster ihre Abschlussarbeiten. Innovative und anspruchsvolle Arbeiten aus den Bereichen Produktdesign, Mediendesign, Illustration und Kommunikationsdesign werden unter dem Leitthema »Parcours« ausgestellt – Höhepunkt und zugleich Abschluss einer jahrelangen Auseinandersetzung mit dem Thema Design. Und nicht nur interessierte Besucher kommen auf ihre Kosten, sondern auch künftige Arbeitgeber: Mit ihren Abschlussarbeiten empfehlen sich die Designer für den Arbeitsmarkt. So ist natürlich auch der Parcours, den die Studierenden gemeistert haben, eine Vorbereitung auf die Arbeitssituation, in der Selbstverwirklichung und Dienstleistung nicht immer unter einen Hut zu kriegen sind. Dabei ist der diesjährige Titel »Parcours«, bewusst ohne Motto, durchaus positiv gemeint, beschreibt er doch eine dynamische Eigenschaft der vermeintlichen Hindernisse, die den Studierenden auf ihrem Werdegang begegnen: Die Gestaltung wächst mit ihren Aufgaben! Die Herausforderungen an heranwachsende Designer sind dabei vielfältig, aber nicht unüberwindlich. Die Ansprüche an den Gestalter sind hoch: Er muss komplexe Inhalte vermitteln können, muss sie medial erfahrbar machen, immer darauf bedacht, die Fülle visueller Ausdrucksmöglichkeiten intelligent und professionell zu nutzen. Deshalb ist es das zentrale Motiv der Lehrenden des Fachbereichs, den Studierenden ein analytisches, gestalterisches und wissenschaftliches Arbeiten beizubringen. Und dieser Prozess trägt seine Früchte: So konnten alle gemeinsam die letzte Hürde ihres »Parcours« meistern. „Das Spektrum der Bachelor- und Diplomarbeiten ist beeindruckend“, sagt Dekan Prof. Ralf Beuker. Die Arbeiten – ob als Buch, Zeitschrift, Corporate Design-Projekt oder Film – setzen sich mit unterschiedlichen Themen auseinander, zeigen dabei, dass Design immer auch Emotionen hervorruft. Auch wenn so die Arbeiten für sich selbst sprechen können, suchen ihre Erschaffer den Dialog: „Den gestalterischen Prozess dahinter verdeutlichen die Absolventen und stellen sich den Fragen der Ausstellungsbesucher“, verspricht Ralf Beuker.
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