Wohlstandswissen

Warum eigentlich ein Magazin über „Identität“? Gefühlt ist es eines der nervigsten und „totphilosophiertesten“ Themen überhaupt. Etwas das man nie in Gegenwart von „WG-Küchen-Debateuren“ aussprechen sollte, ohne danach gefühlte 3 Stunden „vollmonologisiert“ zu werden. Jeder hat eine Identität, jeder möchte seine Identität mitteilen. Junge Musiker beweinen Identitätsfindung als Problem unserer Generation, kleine „Hipster“-Mädchen und Jungs nerven mit ihrem „pseudo-intellektuellen“ Identitäts-Mojo.

Klar, man hat die Schnauze voll von jeglicher Identität. Ein „Etwas“, das man ab einem bestimmten Alter entwickelt und gefestigt haben sollte. Also warum dieses abgedroschene Thema wiederum aufrollen? Eben genau deswegen! Trotz seiner „Phrasenhaftigkeit“ ist Identität nach allem immer noch ein omnipräsenter Begriff. Die Menschen scheint es so sehr zu faszinieren, dass jede Generation sich aufs neue auf die Suche nach der Bedeutung von Identität, ihrer Identität begibt.

Unternehmen geben Unsummen aus, um sich eine auf sie zugeschnittene Corporate Identity entwickeln zu lassen. Musiker, Künstler, Designer, alle schreien sie danach und prahlen mit dem gefundenen „Ich“. Doch wie genau soll das funktionieren, herauszufinden wofür man geboren ist, kann man überhaupt „für etwas geboren“ sein? Kann man denn noch individuell sein oder unterliegt der Versuch doch nur dem unterschwelligen Wunsch unter bestimmten Meinungseckpfeilern ein „Wir-Gefühl“ zu entwickeln? Auch wenn der Begriff heutzutage inflationär verwendet wird, ist der Themenkomplex um dieses Wort, so breitgefächert wie die Typen von Menschen die es benutzen. Daher ist es umso wichtiger, endlich mal eine Zusammenfassung zu erstellen, von dem, was die Wissenschaft über darüber zu sagen hat.

Bachelorarbeit von Janina Mercedes Weber und Philipp Weltring

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