Aspekte der Kommunikationsgestaltung

Einführung in die Projektarbeit

Gruppenarbeit in der FH Münster – Aspekte der Kommunikationsgestaltung

Studierenden im dritten Semester bietet AdK einen Rundumblick zum Einstieg in die ­vielfältigen Disziplinen des Faches.

Hierzu gehören: Die Entwicklung einer Kommu­ni­kations­kampagne bestehend aus Logo/Signet, ­meh­reren Plakaten, Micro-Website/Landingpage ­sowie einem weiteren Printmedium (Flyer, Folder, Bro­schüre o. ä.).
Durch regelmäßige Präsentation vor der gesamten Gruppe wird die Bereitschaft zum Hinterfragen der eigenen Ideen, Ausdrucksfähigkeit und konstruk­tive Kritik an unterschiedlichsten Ansätzen geübt.

 

Gestaltung als Denkschule

Die Arbeit erfolgt in Gruppen von 3 bis 5 Personen, die zu Semester­beginn ausgelost werden. Eine individuell anzufertigende Semesterdokumen­tation schärft die persönliche Reflexionsfähigkeit.

Mehrere Präsentationen vor den – möglichst externen – Auftrag­gebenden und die interdisziplinäre Ein­bindung weiterer FH-Einrichtungen (Schreibwerkstatt, Professor*innen des FB Design) und der hauseigenen Werkstätten ­vermitteln in Verknüpfung mit begleitenden Technik­kursen sowie Exkur­sionen in produ­zierende ­Betriebe ­einen ersten realitätsnahen Einblick in die Tätigkeit als Kommunikations­designer*in.

Kommunikationsgestaltung bietet ­visuelle Übersetzungs-Dienstleistung. Um jederzeit, unabhängig vom Thema, planbar in die Lage zu kommen, angemessene visuelle ­Aus­sagen zu formu­lieren, bietet AdK eine erprobte Struktur ­be­stehend aus:

  • Gruppenarbeit
  • Projektmanagement
  • Recherche
  • Grundlagen der Zeichenentwicklung
  • Kreativitätstechniken
  • Beschäftigung mit sprachlichem Ausdruck
  • Themenbezogen weiterem Input
  • Präsentation und konstruktiver Diskussion
  • Argumentieren von Gestaltung
  • realen Auftraggebenden
  • begleitenden Technikkursen und Exkursionen

… für reale Aufgaben.

 

Bisherige Themen und Auftraggebende:

→ Europawahlkampagne 2024

→ DDA Birdrace

→ International Cycling Film Festival

→ OEF – Haushaltswissenschaften

→ Polizeipräsidium Münster

→ Europäische Kommission, Regionalvertretung Bonn

→ Ordnungspartnerschaft ›Sicher durch Münster‹, Stadt Münster et al.

→ Kampagne für den OV Münster, Deutscher Kinderschutzbund e.V.

→ studierzimmer.ms, gemeinsame Kampagne von Stadt Münster, FH Münster, WWU, den Asten und ›Bürger für Münster‹

→ Typografische Spaziergänge durch Münsters Innenstadtviertel

→ Bundesverband der Mütterzentren e. V., Limburg

→ Plakatwettbewerb zur Europawahl 2014, Bundesregierung, ­EU-Parlament und EU-Kommission

→ Schlaun-Wettbewerb, Schlaun-Forum e. V.

→ Frauen-Notruf Münster e. V., Selbsthilfekontaktstelle DPWV NRW

→ Wandelwerk der FH Münster

→ Zartbitter e. V.

→ Nightline Münster, Zuhörtelefon von Studierenden für Studierende

→ Stiftung Bürger für Münster

→ FB Chemieingenieurwesen und Institut für Photonik der FH MS, Steinfurt

→ Institut für Optische Technologien, FB CIW, FH Münster, Steinfurt

→ Deutsches Studentenwerk

→ PsyWeb (Unis Münster, Leipzig und München sowie Hs Osnabrück)

 

Dipl.-Des. Jakob Maser (Projektmanagement)
Dipl.-Des. Paul Bičište (Konzeption/Gestaltung)

 


 

Studierendenstimmen aus dem Kurs:

»Ich fühle mich viel sicherer, wenn ich InDesign sowie Photoshop verwende, und ich arbeite mit viel mehr Liebe zum Detail. Ich entwickelte eine kritischere und konstruktivere Mentalität, lernte, immer ebenso konstruktives Feedback zu geben sowie Fragen zu stellen. Aus diesem Projekt habe ich viel gelernt; sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene. Ich schließe dieses Semester nicht nur mit zwei Projekten ab, mit denen ich sehr zufrieden bin, sondern ich schließe es auch als eine Person ab, die mehr Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten hat.«

»Ich kann behaupten, dass der Kurs Aspekte der Kommunikationsgestaltung 80 Prozent des ganzen Semesters für mich ausmachte.«

»Tatsächlich war das Semester sehr anstrengend. Aber ich finde schon, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat. Ich habe in diesem halben Jahr extrem viel gelernt.«

»Ich habe in diesem Kurs nicht nur auf der gestalterischen Seite viel lernen können, wo sich meine Fähigkeiten in Sachen Layout und Print erweitert haben, sondern vor allem beim Sammeln erster Erfahrungen in Bezug auf Projektplanung und Kommunikation mit realen Kund*innen. Es war sehr lehrreich, das Briefing und Rebriefing, den Austausch mit den Auftraggebenden und die intensive Gruppenarbeit mitzuerleben.«

»Durch die ausgiebigen Recherche sind wir auf Lösungsansätze und Konzepte gestoßen, die womöglich sonst nicht hätten zustande kommen können.«

»Durch das Projekt ist mir bewusst geworden, dass wir als angehende Gestalter*innen nicht allein auf einer visuellen Ebene agieren, sondern vielmehr auf einer kommunikativen Ebene. Wenn die Botschaft nicht auf die entsprechende Zielgruppe ausgerichtet wird, verfehlen alle noch so komplexen Gestaltungsmaßnahmen die gewünschte Kommunikation. Hinter einer erfolgreichen Kampagne steht demnach immer ein durchdachtes und zielgerichtetes Konzept.«

»Die vielleicht sogar wichtigste Erfahrung war das Arbeiten mit Botschaften. Die Festlegung sowie das fortdauernde Berufen auf diese hat bei der gesamten Projektstrukturierung geholfen und eine gute Basis für das gestalterische Arbeiten gegeben.«

»Im Gesamtblick habe ich dieses Semester viel über die Zusammenarbeit mit realen Auftraggebenden und »Agenturkolleg*innen« gelernt; wie man seine Vorstellungen umsetzt und auch verdeutlichen muss, wie manche Ideen nicht zielführend sind.«

»Am Ende des Semesters steht ein zufriedenes Team mit einer gut entwickelten und umgesetzten Kampagne. Der Weg zu den Plakaten, Folder, Website und Stickern war nicht immer unkompliziert. Aber nur so lernt man aus Schwierigkeiten und kann sich weiterentwickeln und das Beste daraus ziehen.«

»Zu Beginn des Semesters hatten wir eine Unterrichtseinheit bei Herrn Maser, die als einen Teilaspekt die Frage beleuchtete, was ein Projekt ausmacht. Jetzt, da dieses Semester fast zu einem Ende gekommen ist, verstehe ich endlich die Bedeutung dieser Anfangslektion und ihre weitreichenden Konsequenzen. Wie Herr Bičište in vielen Bereichen betonte, genügt es oft nicht, sich theoretisches Wissen anzueignen – man muss Erfahrungen erlebt haben, um verstehen zu können.«

»Es war sehr spannend, die verschiedenen Projektphasen zu durchlaufen und eine Kampagne quasi von Null an zu planen. Auch die Zusammenarbeit mit den Auftraggebenden war sehr interessant, da sie konstruktive Kritik gegeben und die Dinge mit ganz anderen Augen betrachtet haben. Ich freue mich, dass mir die Angst etwas genommen wurde, in der Berufswelt mit Kund*innen zusammen zu arbeiten. Es war eine schöne Erfahrung, dass wir nicht nur für die Auftraggebenden gearbeitet haben, sondern mit ihnen zusammen.«