kantine

Der mobiler werdende Teil unserer Gesellschaft: Meistens junge Leute, die dort hingehen, wo es für sie die besten Angebote, beziehungsweise überhaupt Angebote gibt. Das können Ausbildungsplätze sein, ein Studium, oder ein Praktikum. Eventuell auch ein Jobangebot – in den meisten Fällen befristet auf ein Jahr. Danach orientieren sich viele bereits wieder neu um.

Eines haben alle diese Menschen gemeinsam. Sie leben von ihrer spontanen Flexibilität.

Das Letzte was junge Leute im Wettrennen um Ausbildungsplätze und Jobangebote gebrauchen können, ist eine schwere, inflexible Einbauküche im klassischen Sinne. Der Auf- und Abbau dauert lange, ist kompliziert – vom Transport einmal ganz abgesehen. Weiter passt längst nicht jede Küche in jeden Küchenraum, so dass man die Mitgebrachte eventuell gar nicht komplett in der neuen Immobilie unterbringen kann. Dann ist es oftmals auch so, dass in der neuen Bleibe bereits die Küche vom Vor-Vor-Vorbesitzer – oft auch noch älter – auf einen wartet. Aber will man die überhaupt? Und wenn ja, wohin dann mit der eigenen Küche? Oft leben wir in Wohnungen, in der wir die Küchensituation so hinnehmen müssen, wie sie ist. Das kann gut sein, aber eben auch negativ.

Mit meiner Arbeit möchte ich ein Angebot schaffen, das junge Leute und all diejenigen anspricht, die sich aus verschiedenen Gründen, selbst nicht als Besitzer einer Einbauküche, beziehungsweise einer Modulküche sehen, und auf der Suche nach einer passenden Alternative sind.

Bachelorarbeit — Hendrik Ickerott — Sommersemester 2014

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