Unser Leitbegriff war die Nachhaltigkeit. Dieses Thema wird immer wichtiger und deshalb entschieden wir uns den Fokus auf Material zu legen, in diesem Fall Meeresplastikmüll.
Der Kleiderbügel ist ein hypothetisches Projekt, d.h. statt aus Thermoplasten die aus dem Meer kommen, besteht unser Modell aus Epoxidharz. Das Aussehen gleicht einer Meeresgischt und einer Welle als Haken, so wird der Flair des Ozeans widergespiegelt. Der Look ist wild und leicht zugleich, schmutzig und trotzdem auf einer Weise clean. Der Verlauf zwischen dem blauen Wasser und den weißen Schaum ist zart.
Die Wortmarke „Cleaner“ ist dadurch entstanden, dass es erstens die Steigerung des englischen Wortes „clean“ (also „sauberer“) bedeutet, zweitens ist es auch ein Nomen und bedeutet so viel wie „der Aufräumer“, da der Kleiderbügel dabei hilft das Meer aufzuräumen, indem das Plastik entsorgt wird und als Material für den Bügel wiederverwendet wird.
Die fiktive Organisation findet in Bali in Indonesien ihren Platz da in diesem Gebiet viel Plastik im Wasser schwimmt. Die Organisation arbeitet zirkular und transparent, dies ist das wichtigste für unser Projekt. Der Plastikmüll wird aus dem Meer entsorgt und in der Fabrim vor Ort weiterverarbeitet, um sich die Transportwege zu sparen. Die Thermoplaste werden sortiert und aus diesem Material wird der Kleiderbügel produziert. Dieser ist dann in einem lokalen Shop (perfekt als balinesisches Souvenir) und online zum kaufen verfügbar. Von dem Verdienst wird die Organisation unterstützt, um noch mehr Müll aus dem Meer zu holen. So schließt sich der Kreislauf.
Einführung in die Projektarbeit — Nathalie Schremmer und Lucia Brysch — Wintersemester 2019/20